Den Traum mit der eigenen Website reich zu werden oder zumindest einen „Euro nebenher“ zu verdienen haben vermutlich viele. Doch vorweg: Die Realität sieht etwas anders aus. Es verhält sich wie im richtigen Leben, nur mit Arbeit lässt sich dieses Ziel verwirklichen.
Ich bestreite selbst einen merkbaren Teil meines Lebensunterhalts mit Websites, doch kostet mich dieses jede Woche einige Stunden Arbeit. Es hat natürlich auch seine guten Seiten, man kann seine eigenen Entscheidungen treffen, ist für diese selbst verantwortlich. Das Büro ist optional, Home- oder auch Strandoffice wäre prinzipiell kein Problem. Solange man Laptop und Internetzugang zur Hand hat besitzt man alle Werkzeuge die man benötigt um sein Business zu machen. Zum Glück war es bei mir nie der Fall, aber auch die eigene Arbeitssituation, kann Anreiz genug sein sich langsam aber sicher ein Neben- und vielleicht zeitnah ein Haupteinkommen über das Web aufzubauen.
Es ist nicht schwer sein Geld mit Websites zu verdienen, aber wer auf „das schnelle Geld“ mit wenig Arbeit hofft der sollte besser Lotto spielen.
Ebenso vielfältig wie die Gründe für diese Entscheidung sind die Möglichkeiten. Neben der Website bieten Social-Media-Kanäle wir YouTube, Facebook und Twitter schier unbegrenzte Möglichkeiten um Geld mit der Website zu verdienen. Im Grunde zielt es aber immer auf ein Ziel ab, den „Käufer“ auf die Website des „Verkäufers“ zu bringen und sich dafür entlohnen zu lassen. Das ganze ist natürlich völlig legal, da es sich im weiteren Sinne um Werbung handelt, zumindest solange man sich von Glücksspiel, Erotikangeboten oder Ähnlichem fern hält.
Man benötigt dafür nicht zwingend eine eigene Website, um genau zu sein benötigt man nur Traffic (Besucher) denen man Produkte, Services oder was auch immer näher bringen kann.
Ob man dieses über seine eigene Website als eine Art Zwischenstelle oder direkt über seinen (z.B.) Facebook-Account macht ist nebensächlich. Mir persönlich ist Social-Media zu stressig, daher konzentriere ich mich in der Regel darauf eine Website aufzubauen die Besucher aus guten Suchmaschinenpositionierungen zu bestimmten Suchabfragen generiert. Social-Media unterstreicht dieses natürlich. Das eine geht selten ohne das andere.
Das schwierige ist gerade am Anfang Besucher zu generieren, Personen die hier also schon über eine gut besuchte Website verfügen sind also klar im Vorteil. Nichtsdestotrotz hat man den Entschluss gefasst sich etwas aufzubauen sollte das kein Hinderungsgrund sein. Steckt man sein Herz in die Sache, weil man zum Beispiel Hobby mit dem Job verbindet bleiben die Besucher normalerweise nicht lange aus.
Mein erstes Projekt war eine Website zum Thema Whisky, die recht schnell täglich über hundert Besucher generierte und monatlich immer noch kleinere dreistellige Einnahmen generiert obwohl ich keine Zeit mehr in die Seite investiere. Im Nachhinein war die richtige Themenwahl, das Thema ist sehr interessant und ich hatte schnell das Erfolgserlebnis eine Auszahlung von Belboon zu erhalten ( 35 € – ich sage ja, reich werden… 🙂 ). Natürlich gab es auch Rückschläge, wenn ich zum Beispiel an eine Website zum Thema Wohnzimmermöbel denke, das Thema war recht langweilig und ich habe schon nach einigen Wochen den Spaß daran verloren. Es ist so, dass man zwangsläufig Text schreiben muss, gerade Anfangs wenn Textbroker oder Content.de noch das Budget sprengen.
Wie fängt man den nun an?
Erstmal sollte man sich Informieren, Hals über Kopf eine Domain registrieren hat (zumindest bei mir) noch nie zu guten Ergebnissen geführt. Die vielen Fehler die man sich durch guten Recherche ersparen kann kosten euch Zeit und im schlimmsten Falle auch Geld. Ich denke mit dieser Artikelserie kann ich gerade den Starten einen guten Einblick vermitteln, vielleicht kann sich ja sogar der ein oder andere Pro noch was abschauen oder wird zumindest mit einen Grinsen im Gesicht an seine Anfangszeiten erinnert. Selbstverständlich würde ich mich auch über zahlreiche Kommentare freuen, den man übersieht in seinen Techniken ja gerne mal das ein oder andere.
Entgegen zu manchen anderen Quellen kann ich euch nicht versichern, dass Ihr nach dem Lesen dieser Serien direkt Geld mit eurer Site verdient, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Wichtig ist jedenfalls, dass Ihr euch einen guten Plan zurecht legt und vielleicht auch einen Blick auf einige andere Websites werft die sich auch mit dem Thema Geld im Web bzw. naheliegenden Themen (SEO, WordPress usw.) beschäftigen. Dabei sollte man jedoch ein wenig die Augen offen halten und vor allem das Gehirn anmachen. Ich könnte mich jetzt eine Weile über vieles unseriöse auslassen, jedoch hat Martin Mißfeldt es in seinem Post „Geld verdienen im Internet – der große Beschiss!“ so gut erfasst wie ich es kaum könnte. Alleine an den Kommentaren (bzw. den Websites der Autoren der Kommentare) sieht man direkt, dass auch genug Schindluder getrieben wird.
Und, ja. Auch ich werde gelegentlich (mal mehr mal weniger) Affiliate-Links in die Beiträge packen, irgendeine Art von Feedback braucht man ja, Kommentare und Shares werden ja zunehmend out 😉
Wie es in der Serie weiter geht:
(Ein kleiner provisorischer Ausblick – Planänderungen nicht ausgeschlossen…)
Geld im Web: Womit kann man eigentlich das Geld verdienen?
- Adsense & Co
- Affiliate-Marketing
- Linksverkaufen
- Paid Blogging
- Onlineshops
Geld im Web: Thema – was ist für das erste Projekt geeignet
- Themen Umfeld
- Gibt es Partnerprogramme in diesem Themenbereich?
- Erstmal kleine Brötchen Backen…
Geld im Web: Die erste wichtige Entscheidung – Die Domain
- Brand-, Keyword- oder Mix-Domain?
- Google-Adwords-Keyword-Tool
- Bindestriche & Umlaute
- Domain-Endungen
- Wichtig: Markenschutz, Copyrights und Konkurrenz
Geld im Web: Die Website mit WordPress erstellen
- WordPress! WordPress? JA verdammt!
- Grundkonfiguration
- Theme & Plugins
Geld im Web: Die Struktur der Website & noch mehr SEO-Basics
- Google AdWords Keyword Tool – die zweite
- Long Tail Keyword Tool
- Struktur: Kategorien und Tags
Geld im Web: Die ersten Inhalte
- Die ersten Blog-Posts und Ihre Tücken
- Über was soll man schreiben?
to be continued…
Ich habe den ganzen Artikel gelesen. Ich bin auch immer mit dem Thema Geld verdienen beschäftigt. Wenn man etwas verdienen möchte mit einer Webseite oder einen Affiliatprogramm dann muss man auch dafür sorgen das man Interessenten bekommt die an soetwas interessiert sind und die auch dafür etwas tun und die auch nicht immer so negativ denken. Wer nichts macht verdient auch nichts.Ich bin immer für gute Tipps zu haben wie man gute Interessenten für sein Unternehmen bekommt