Geld im Web: Womit kann man Geld online verdienen?

Die Möglichkeiten Geld im Web zu verdienen

Du kommst vermutlich von der Einleitung des Artikels auf diese Seite und bist nun überrascht, dass es direkt so ins eingemachte geht. Das hat schon seinen Sinn, den bevor es zum nächsten Artikel „Thema, was ist für das erste Projekt geeignet“ geht muss man natürlich wissen wie das Business funktioniert, zumindest grob.

Es gibt im Web die verschiedensten Dinge mit denen man legal Geld verdienen kann, natürlich von Dienstleistungen wie programmieren oder designen mal abgesehen.
(Wer hat schon Lust und Zeit sich um Kundenakquise zu kümmern?)

Google Adsense & Co – Werbeflächen: der Klassiker

Google Adsense anzeigen zum Wort Kredit

Google Adsense anzeigen zum Wort Kredit

Eine Adsense anzeige hat jeder schon mal gesehen, es handelt sich dabei um die Anzeigen von Google die über bzw. rechts von den „normalen“ Suchergebnissen angezeigt werden. Diese Anzeigen kann man auch in Blöcken in seine Website einbinden. Bei dieser Art der Werbung wird man „pro klick“ bezahlt. Das heißt ein Besucher deiner Website klickt auf eine Anzeige erhältst du einige Cent/Euro gutgeschrieben. ( Cost-per-Click heißt diese Werbeart, aus unserem Standpunkt natürlich eher Cash-per-Click da wir die anzeigen veröffentlichen und nicht schalten 😉 )

Die Vorteile:

Die Integration der Werbeblöcke ist sehr einfach, man wählt entscheidet sich für Größe und Farben der Anzeigen und erhält danach einen Code den man in seine Website kopiert. Nach wenigen Minuten werden dort Werbeanzeigen eingeblendet.

Die Anzeigen sind content-sensitiv, das heißt Sie passen zum Thema der Website auf der Sie angezeigt werden. Das ist der springende Punkt, denn Werbung die im passenden Umfeld angezeigt wird wird als deutlich angenehmer empfunden und erzielt weitaus bessere Klickraten. Auch die Vergütung eines Klicks richtet sich nach dem Inhalt der Anzeige ( und somit nach dem Inhalt eurer Website). Für Klicks auf Anzeigen, die sich zum Beispiel im Bereichen der Versicherungs-, Kredit- und Investment-Branchen bewegen kassiert kann deutlich mehr als beim Thema „Hobby und Basteln“. Dabei sollte man natürlich bedenken, dass es deutlich schwieriger ist Besucher zu den besser vergüteten Themen auf seine Website zu locken, man muss also abwägen zwischen Besucherzahl und Cash-pro-klick.
Natürlich gibt es auch alternativen im Cost-per-Click-Bereich zu Google Adsense, leider keine die (meiner Meinung nach) mithalten kann…

Affiliate-Marketing: Provision für Empfehlungen

Beim Affiliate-Markting werden mit Hilfe von Textlinks, Bannern oder Anzeigen Produkte bzw. Onlineshops beworben. Eine weitere Möglichkeit ist der Einbau eines Vergleichsrechners oder eines ähnlichen Tools, über das die Kunden die Produkte des Unternehmens erwerben oder dessen Leistungen in Anspruch nehmen können. ( Gerne bei Strom, Versicherungen Krediten usw.)

Der Affiliate erhält immer dann eine Provision, wenn seine Marketingmaßnahme zum Erfolg geführt hat. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Verkauf erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Affiliate wird dann pro verkauftes Produkt (Cost-per-Sale – CPS) bezahlt. Klickt der Kunde dagegen auf ein Werbemittel des Unternehmens, erhält der Affiliate für jeden Klick die vereinbarte Provision (Cost-per-Click – CPC). Soll der Interessent auf die Homepage des Partners weitergeleitet werden und dort ein Formular ausfüllen (generell „eine Aktion durchführen“) so wird der Affiliate für jeden erfolgreichen Lead bezahlt (Cost-per-Lead – CPL).

Das heißt, Ihr empfehlt ein Produkt, verlinkt zum Beispiel mit dem Amazon Partnerprogramm auf diesen bei Amazon. Kauft eine Person dann bei Amazon über euren Link ein, erhaltet Ihr eine Provision vom Verkauf („Sale“). Bei Amazon 5% (wenn Ihr sehr viele Verkäufe generiert teilweise mehr), kauft der Besucher jedoch nichts geht auch Ihr leer aus.

Das Werbetreibende Unternehmen setzt Cookies ein, um zu wissen, von welchem Affiliate der Kunde stammt. Diese ermöglichen das sogenannte Tracking – also die Nachverfolgung der Vermittlung. Ein Cookie wird immer dann gesetzt, wenn der Interessent auf das Werbemittel klickt. Das Cookie bleibt dabei für eine bestimmte Zeit in dessen Browser gespeichert. Auf diese Weise kann der Affiliate seine Provision auch dann erhalten, wenn der Kunde sich erst zu einem späteren Zeitraum zum Kauf entschließt.

Die Technik die hinter dem Tracking der Klicks steckt ist natürlich relativ komplex, daher für viele Werbetreibende nicht umsetzbar. Jedoch haben sich einige Portale am Markt etabliert die dem Advertiser Ihr Tracking-System einbinden. Gleichzeitig vermitteln diese Portale auch Affiliates (Also Typen wie dich und mich) an die Advertiser. In Deutschland wären hier in jedem Fall Belboon (mein Favorit), affili.net und AdCell zu nennen. Bei diesen Portalen kann man sich als Publisher ( der Werbeschalter, auch „affiliate“ genannt) registrieren und dann bequem in den Partnerprogrammen der Advertiser stöbern. ( Es gibt noch viele weitere Portale, aber ich nutze primär diese drei, weil sie mir am besten zusagen. )
Affiliate-Marketing eignet sich in vielen Bereichen besser als zum Beispiel Adsense, daher meine Favorisierte Methode um meine Websites zu monetarisieren.

Text-Links verkaufen

Hört sich für den Laien vermutlich außergewöhnlich an, jedoch gibt es Firmen die Links auf Websites einkaufen. Das hat den Grund Ihre Positionierung bei Google zu verbessern, ganz grob:
Je mehr Fremde Websites auf die Website des Link-Käufers verlinken, desto besser wird die Website des Käufers bei Google positioniert. Natürlich ist ein Link von einer Seite die selbst stark verlinkt ist deutlich mehr Wert als von einer brandneuen Website. ( Es kommen natürlich noch eine ganze Menge weitere Faktoren hinzu)
Leider sieht Google diese Technik nicht gerne, daher birgt es natürlich auch für den Verkäufer das Risiko von Google eine Abstrafung ( „Google penalty“) zu erhalten. Das heißt Sollte man dieses trotzdem in Betracht ziehen, wäre seedingup (ehemals Teliad) die führende Handelsplattform für Textlinks in Deutschland.

Paid Blogging: Sich für Bloggen bezahlen lassen

Habt Ihr einen Blog und auch wiederkehrende Besucher, dann lohnt es durchaus sich mal auf hallimash.com umzuschauen. Hier suchen Firmen nach Bloggern die einen Werbepost über ein bestimmtes Produkt schreiben und dabei auf Ihre Website verlinken. Es ist ein ähnliches Prinzip wie beim Linkverkauf, jedoch geht es hier mehr um Besucher, als um den Link an sich.
Ich nutze solche Dienste eher selten, die Vergütung ist mir in der Regel zu gering da ich primär in Nischen arbeite die nicht die breite Masse ansprechen. Aber pauschal ablehnen würde ich es nicht. Gelegentlich kriegt man auch in Nischen ähnliche Anfragen, aber die werden nicht über eines der Portale generiert. ( Die Vergütung ist dann auch meistens der investierten Arbeitszeit angemessen 😉 )

Der eigene Onlineshop:

Den eigenen Onlineshop eröffnen und selbst Affiliates an heuern ist natürlich auch eine Möglichkeit, leider verfügen die wenigsten über einen Produkt/Lieferanten und das technische Know-How. Wäre eine Geschichte die mich noch reizen könnte, aber man muss an die Verpflichtungen denken die beim Affiliate-Marketing eben nicht vorhanden sind: Ist man mal z.B. eine Woche im Urlaub ist es nicht weiter tragisch, hat man einen Shop kann man nicht einfach das „closed“-Schild aufhängen…

Es gibt noch einige andere Möglichkeiten, man darf nicht vergessen das man vielleicht mit der Zeit der Betreiber einer gefragten Werbefläche ist. Dann kann es natürlich auch zu vermehrten Direktvermaktungs-deals kommen. Ob Bannervermietung oder ein Bezahlter Blogartikel. Sogar Tweets und Facebook-Posts werden im Web verkauft…

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